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LCA-Datenbank

Die kooperative Provenienzdatenbank Looted Cultural Assets (LCA) wird von den Mitgliedern der in 2016 gegründeten Kooperation von Bibliotheken genutzt, die sich bei der Suche nach NS-Raubgut engagieren und versuchen dieses an heutige Eigentümer*innen zurückzugeben.

Gemeinsam wird die Herkunft, der sich in Bibliotheken befindlichen Büchern erforscht. Der Datenbestand basiert auf Forschungsergebnissen der Kooperationspartner. Somit wird eine regionale als auch eine überregionale Bündelung von Wissen, Erfahrungen und Ressourcen geschaffen, die Raubgutforschung in Bibliotheken sowie anderen Kultureinrichtungen ermöglicht. Neben den Büchern und Provenienzhinweisen von NS-verfolgten Personen und Institutionen werden auch Datensätze von Personen und Körperschaften erfasst, die nicht im Zusammenhang mit dem NS-Kulturgutraub stehen.

Derzeit umfasst die LCA mehr als 42.000 Provenienzhinweise und Informationen zu mehr als 13.000 Personen sowie Institutionen und steht online kostenlos für Recherchen zur Verfügung.

Die Motivation dieses Online-Angebots ist sehr stark von der Notwendigkeit geprägt, Provenienzforscher*innen und anderen Interessierten eine Möglichkeit zu schaffen, ihre Forschungsergebnisse öffentlich in einer Datenbank bereitzustellen. Damit ist LCA eine der umfangreichsten Datenbanken ihrer Art und ein erfolgreiches Beispiel kooperativer Provenienzforschung in Deutschland.

Besonderen Dank geht an alle Provenienzforscher*innen, Redakteur*innen und Entwickler*innen dieser Datenbank, die dazu ihren Beitrag geleistet haben.


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